Skip to main content

EM-Tickets unbürokratischer erhältlich als an der WM�(Sport, NZZ Online)

Bravo, endlich mal wieder eine Stimme der Vernuft:
«Die Umschreiberei ist für den normalen Fan zu kompliziert. Es ist zwar eine gute Idee, aber in der Praxis nicht durchführbar. Die Stadien werden dadurch nicht sicherer», sagte Kallen.
Besonders gefällt mir:
Die EM-Organisatoren setzen auf ein System, bei dem ausschliesslich der Käufer der Billette seine Personalien angeben muss. Dieser ist in der Folge für alle Personen verantwortlich, für die er eine Eintrittskarte erworben hat.
Damit wird dem entsprochen, was Bruce Schneier hier beschreibt:
By putting up a sign saying "Your purchase free if you don't get a receipt," the employer is getting the customer to guard the employee. The customer makes sure the employee gives him a receipt, and employee theft is reduced accordingly.

There is a general rule in security to align interest with capability. The customer has the capability of watching the employee; the sign gives him the interest.
Selbstveranwortung ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit.

Comments

Popular posts from this blog

Abwesende Nationalräte: Nie mehr wählen!

Ich bin wirklich schockiert: Anscheinend halten es einzelne Parlamentarier für unnötig, ihren Job zu machen. Ganze 37 (von 200) Nationalräten finden es zu anstrengend zu mehr als 70% im Bundeshaus zu sitzen und ihre Arbeit zu tun (46. Legislatur). Absolut führend sind unsere Lega Nationalräte aus dem Tessin [1]: Bloss bei 13% (bzw. 20%) der Abstimmungen haben sie sich bequemt, eine eigene Meinung kundzutun. Das ist ein Schande für die Schweiz. Bitte wählt diese Individuen nie wieder in ein öffentliches Amt. Hoffentlich bekommen die nicht auch noch Steuergelder für diese Dienstverweigerung. [1] Womit sie unserer Sonnenstube einen Bärendienst erweisen, ist doch deren Image etwas angekratzt: Die Sonnenstube, die Grotti in den Dörfern und Tälern mit Boccia und Boccalino col canto del cucù: Solches steht allenfalls noch auf der Tageskarte der Ausflugstouristen. Ticino Turismo kämpft gegen die Verklärung eines längst untergegangenen agrarischen Tessins ebenso hartnäckig wie erfolglos. Aber

Leipzig ist die beste deutsche Stadt Europas

Leipzig hängte bei der Umfrage in 75 Städten der 27 EU-Länder sowie Kroatien und der Türkei auch die übrigen sechs deutschen Städte Berlin, Dortmund, Essen, Hamburg, München und Frankfurt/Oder ab. Witzig, dass in Kroatien und die Türkei auch befragt wurde, in der Schweiz aber nicht... Ist es wohl Angst, dass (wie in allen *richtigen* Umfragen der letzten Jahre) Schweizer Städte an der Spitze sind und dies wiedermal vor Augen führen würde, dass eine EU-Mitgliedschaft (trotz mancher Annehmlichkeiten) ein Abstieg für die Schweiz wäre?

Biometrie ist nicht immer die beste Lösung

Im 20 Minuten vom 27. März fiel mir folgender Artikel auf: Am Türsteher vorbei – mit gefälschtem C-Ausweis Darin wird beschrieben, wie Ausländerausweise gefälscht werden, um die Alterslimiten in Klubs zu unterlaufen. Dazu folgender Kommentar des Bundesamtes für Migration (aus dem o.g. Artikel): «Am häufigsten wird einfach das Foto überklebt», bestätigt Sprecher Jonas Montani. Doch schon Ende Jahr dürfte sich das Problem gelöst haben: «Wegen dem Schengen-Abkommen müssen die Ausländerausweise Kreditkartenformat haben. Und ab 2010 werden sie sogar biometrisch sein», so Montani. Die heutigen Ausweise sind aber bereits "biometrisch" - sie haben ein Photo, welches ohne weitere Hilfsmittel von jedem mit dem Ausweisträger verglichen werden kann. Da der Ausweis aber zweigeteilt ist und die Seite mit dem Ausweis einfach herausgenommen werden kann, ist das Überkleben des Photos sehr einfach zu bewerkstelligen. Gegen diese Art der Attacke sind Ausweise im Kreditkartenformat tatsächl